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Mess- und Zählkonzept

Mindestanforderungen an ein effektives Mess- und Zählkonzept

Die Grundlage für einen optimalen Energieeinsatz ist das Vorhandensein eines Mess- und Zählkonzeptes. Die grundlegenden Mindestanforderungen an ein derartiges Mess- und Zählkonzeptsind:

1. Verantwortliche Person:

Eine klare Verantwortlichkeitsstruktur für die Umsetzung und Verwaltung des Mess- und Zählkonzepts ist festzulegen, damit eine reibungslose Umsetzung gewährleistet ist.

2. Erfasste Energiearten:

Die zu messenden Energiearten sind zu definieren. Dazu gehören Strom, Wasser, Fernwärme, Gas, selbst erzeugte Energie wie Solarstrom von PV-Anlagen.

3. Zählerbaumstruktur:

Eine klare, grafische Darstellung der erforderlichen Zählerbaumstruktur ist zu erstellen. Damit sind die Hauptverbraucher wie Zentrallüftungsgeräte, Kältemaschinen und einzelne Mieteinheiten definiert, um eine verursachergerechte Abrechnung zu gewährleisten.

4. Gesetzliche Anforderungen:

Sicherstellung, dass das Konzept sämtliche gesetzlichen Anforderungen erfüllt.

5. Digitale Erfassung und Aufzeichnung:

Definition der Anforderungen an eine digitale Lösung zur Erfassung und Aufzeichnung aller Verbräuche und erzeugten Energien, sowie zusätzliche Messdaten, wie beispielsweise Außen- und Innentemperaturen.

6. Zählertausch und Fehlerbehandlung:

Festlegen des Prozesses für den Umgang mit Zählertausch oder fehlerhaften Zählerwerten.

7. Controlling-Prozesse:

Entwicklung von Prozessen zur frühzeitigen Erkennung und Analyse ungewöhnlicher Verbrauchswerte, um Abweichungen schnell zu identifizieren und analysieren zu können.

8. Informationsaustausch mit Gebäudenutzern:

Festlegung des Informationsaustausches mit den Gebäudenutzern, um Optimierungen des Ressourcenverbrauches zu fördern.

 

Ein effektives Mess- und Zählkonzept bildet die Grundlage für ein nachhaltiges und kosteneffizientes Energiemanagement. Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung dieser Anforderungen.

Aktualisiert am
4.4.2024

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